Window 131

Struktur und Chaos, 2019 (für eine transhistorische Erzählung der Moderne) – eine Installation von Virginie Mossé.
mit freundlicher Unterstützung der ArsVersa Kunststiftung www.arsversa.de

In Zusammenarbeit mit 2 Fotografen aus der Bretagne, Mathieu Rivrin und Jean Guichard, die während der Stürme Fionn im Jahr 2018 und Ruzica im Jahr 2016 Hubschrauberaufnahmen des Atlantiks in Finistere (Fr) bei Nividic gemacht haben

Wenn die Realität über die Fiktion hinausgeht … Drei große ozeanische Sturmwellen, die auf Plexiglasplatten gedruckt sind, werden von alten gedrehten Treppengeländersprossen gegen die Wand abgestützt. Es werden sowohl Gefühle der drohenden Gefahr und des Untergangs erweckt, als auch die Illusion unserer Kontrolle zerstört.

Die Künstlerin zeigt damit auch die Kraft der Naturgewalt über unsere Zivilisation, welche durch die im 19. Jahrhundert, dem Beginn der Industrialisierung, in Serie gefertigten gedrehten Treppengeländer symbolisiert wird

Ein Gefühl der Gefahr des Untertauchens, oder der Utopie der Kontrolle – der Showdown von Natur und Kultur, auf ihrem Höhepunkt.

Das archetypische Thema der Welle geht auf die Ursprünge der Menschheit zurück und bezieht sich heute auf zeitgenössische Themen wie den Klimawandel.

In collaboration with 2 photographers from Brittany, Mathieu Rivrin and Jean Guichard, who took helicopter shots of the Atlantic at Finistere (Fr) around Nividic, during the tempests Fionn in 2018 and Ruzica in 2016.

When reality goes beyond fiction … three large oceanic storm waves, printed on plexiglass panes, are supported on the wall by old turned stair rails. Feelings of impended danger and downfall are suggested, as well as the illusion of our control reaching its limits. The artist also shows the power of natural force over our civilization, which is symbolized by the turned stair rails that were manufactured in series in the 19th century, the beginning of industrialization.