PALISADES von Teresa Mazuela Sequeira, 2021
(Leuchtkästen mit Collagen aus Fotos, Zeichnungen und alten Stichen, Öl auf Leinwand)
Im Jahr 1705 wurde im Zuge der späteren Linienstraße eine leichte hölzerne Palisadenumwehrung, die sogenannte Linie, angelegt. Sie diente als Steuer – und Zollgrenze, zur Verhinderung der Flucht von Deserteuren, zur Überwachung des Zuzugs von Fremden und auch dem Schutz vor ungezügelter Wildnis.
Ausgehend von der ehemals sichtbaren Grenzsituation und der heutigen sozialen und gesellschaftlichen Demarkation,verhandelt die ortsspezifische Installation sichtbare und unsichtbare Grenzen und experimentiert zwischen Stadtgeschichte, Stadtentwicklung, Natur- und Kulturlandschaft.
english
In 1705, a light wooden palisade enclosure, the so-called line, was built in the course of the later Linienstraße. It served as a tax and customs border, to prevent deserters from escaping, to monitor the influx of strangers and to protect against unbridled wilderness.
Based on the formerly visible border situation and today’s societal and social demarcation, the site-specific installation negotiates visible and invisible borders and experiments between urban history, urban development and natural and cultural landscapes.