’SHIFT’von Susanne Pittroff
Mit wenigen Eingriffen verändert sich der Raum. Immer wieder wandeln sich im Vorbeigehen Aus- und Einblicke. Verschiedene Raumebenen und Ausschnitte verschieben sich in den Reflexionen einer spiegelnden Folie und werden zum Zeichen. Seit knapp zwei Jahrzehnten widmet sich Susanne Pittroff der Kunst im öffentlichen Raum. Ihre Werke präsentieren sich als permanente Objekte oder als temporäre Installationen. Ihre minimalistischen assoziativen Installationen arbeiten mit der Beziehung des Menschen zum Raum – die Interaktion mit dem Betrachter vorausgesetzt. Sie nutzt bewusst Zeichen der Schriftsprache, stellt diese jedoch in einen neuen Kontext. Dieses Spiel mit den uns vertrauten Codierungen, Piktogrammen, Markierungen in neuem Umfeld hinterfragt, bricht und provoziert – kann aber auch neue Perspektiven und Räume schaffen und zu ungewohnten visuellen, körperlichen, räumlichen oder sozialen Erfahrungen führen.