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`Schwingungen eines Kontinuums’ by Sinta Werner  www.sintawerner.net/  

Für Berlin Weekly und seine besondere Ausstellungssituation hat Sinta Werner eine Installation geschaffen, welche die Grenzen zwischen Bild und Raum auflöst. Der Raum spaltet sich auf und vervielfältigt sich in verschiedene räumliche sowie semantische Ebenen. Der Ausstellungsraum wird in eine neue Bildräumlichkeit überführt, die eine künstliche Wirkung hat ähnlich eines Hologramms.  Der Blick oszilliert zwischen den unterschiedlichen Tiefenschärfeebenen, während die Laufrichtung der Passanten vor dem Schaufenster weitere Interferenzen schafft und eine Bildstörung entstehen lässt. Wir leben in einer Zeit, in welcher unser Kontakt zur Außenwelt zunehmend durch Bilder vermittelt wird und diese sich dadurch entmaterialisiert. Auch im Kunstkontext verliert der Ausstellungsraum im Verhältnis zur Online-Präsenz von Galerien und Institutionen immer mehr an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird hier die Selbstzerlegung des Ausstellungsraums inszeniert.  

’Oscillations of a Continuum’ – an installation by Sinta Werner
For Berlin Weekly and its special situation as a display window Sinta Werner has created an installation that dissolves the boundaries between image and space. The room splits up and multiplies into different spatial and semantic levels. The exhibition room is transformed into an expanded pictorial space that has an artificial effect similar to a hologram. The view oscillates between the different depth of field levels, while the direction of the pedestrians in front of the shop window creates further image interferences. Nowadays the outside world is increasingly presented in pictures. Also in the context of art the exhibition space is losing more and more importance in relation to the online presence of galleries and institutions. Against this background the artist stages the self-destruction of the exhibition space. (www.sintawerner.net)