‚Private Outer Space‘ von Silke Koch
Fotografien und Skulpturen aus Alltagsobjekten (Glas, Porzellan, Plastik, Metall, Klebstoff)
Photographs and sculptures made from everyday objects (glass, porcelain, plastic, metals, glue)
Die in Leipzig geborene und in Berlin lebende Künstlerin Silke Koch hat in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Prof. Joachim Brohm Fotografie studiert. Meisterschülerin von Prof. Astrid Klein.
‚Das Weltall ist für mich vor allem ein symbolischer Raum: seit Jahrhunderten drehen sich Träume und Visionen der Menschen darum, diesen zu erobern, Welten jenseits der Erde kennenzulernen oder sogar andere Planeten zu kolonisieren. Doch die meisten sehen den Weltraum nur von der Erde aus, so auch ich. Was bleibt ist die Phantasie im Alltag: Salzstreuer, Eierbecher, Teewärmer und diverse Gefäße um sich mit bizarren Objekten in fremde Welten zu wünschen. Es entstand eine Serie raketenförmiger Objekte aus Alltagsgegenständen der 60er, 70er und 80er Jahre – aus der ehemaligen DDR und der BRD zu Zeiten des kalten Krieges. Rein äußerlich scheinen sie zunächst an jene Zeiten zu erinnern als Plastik und abstraktes Oberflächendesign für Leichtigkeit, Flexibilität und eine frohe Zukunft standen.‘ Silke Koch
Berlin based artist Silke Koch was born in Leipzig and studied photography in Leipzig at the Hochschule für Grafik und Buchkunst at Prof. Joachim Brohm. She was master student of Prof. Astrid Klein.
‘For me the cosmos is a symbolic space: since centuries people are dreaming to conquer the universe, to discover other worlds outside and even to colonialize it. But most of us can see the universe only from the earth. What remains is the phantasy in daily life: salt shakers, egg cups, strange vessels ….a diversity of bizarr objects in order to fancy other worlds. I created a series of rocket shaped sculptures made from everyday objects from the 60’s, 70’s and 80’s , produced in in East- and West Germany, the former GRD and the BRD, at the times of the cold war. First of all it brings memories of those times when plastic, abstract surface design, lightness and flexibility seemed to represent a bright future.’ Silke Koch