YOLO by Marco Schuler
Gummi, Stoff, Foto
www.marcoschuler.net/
www.youtube.com/watch?v=T4vsYUNPFts
www.youtube.com/watch?v=SXFE-o7uZH4
Für Berlin-Weekly stellt Marco Schuler alte und neue Arbeiten für die Fensterinstallation YOLO in einem neuen Kontext zusammen.
Im Zentrum der Kunst von Marco Schuler steht das Verhältnis des menschlichen Körpers zum Raum. Seine Skulpturen sind durch eine starke körperliche Präsenz und Direktheit gekennzeichnet. Der 1972 geborene, im Markgräflerland lebende Künstler verwendet als Ausgangsmaterial für seine Objekte einfache Materialien wie Pappe, Holzlatten, Styropor, Leinwand, Gummi und arbeitet obendrein mit prägnanten Farben.
Einige seiner Skulpturen erinnern formal und farblich an den russischen Konstruktivismus des frühen 20. Jahrhunderts. Zudem wird in ihnen eine Spannung zwischen der Suche nach dem Übersinnlichen und einer unmittelbar körperlich-räumlichen Erfahrung spürbar. … Christine Heidemann, art historian, Berlin).
In seinen performativen Videos steht der Künstler selbst und seine unmittelbare Körperlichkeit im Mittelpunkt . In den performativen Videos, die Marco Schuler allerdings nie für eine Live Performance, sondern nur als Video inszeniert, führt er meist unter großer körperlicher Anstrengung eine Tätigkeit, aus, die total unnötig ist. Diese Videos sind hintergründig und voller Humor.
Im hinteren Raum von Berlin-Weekly, der während Art Week ausnahmsweise geöffnet sein wird, sind weitere Aquarelle und Skulpturen von Marco Schuler ausgestellt.
Engl.
The relationship of the human body to space is a key role in Marco Schuler’s art. His sculptures are characterised by a strong physical presence and directness. The 1972 born artist, living in Markgräflerland, uses materials such as cardboard, wooden slats, styrofoam, canvases, rubber and works with striking colours. The forms and colours of many of his sculptures are reminiscent to the Russian Constructivism of the early 20th century. In addition, a tension between the search for the supernatural and a directly physical – spatial experience can be felt in them…. (Christine Heidemann, art historian, Berlin)