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„DER SCHMERZ DER ARCHIVARE“ by Tor Seidel
www.torseidel.de

Wie in einer Waschkaue im Bergbau hängen Kernseifen in unterschiedlichen Abständen von der Decke an einer Vorrichtung herab.

Das Ordnungskriterium ergibt sich durch das farbliche Arrangement. Die Suche nach diesem Arrangement ist auch eine Auseinandersetzung mit der Farbauffassung des Pointillismus. Die räumliche Komposition beruht auf den „unvermischten“ Einzelfarben, diese innere Ordnung bestimmt den äußeren Gesamteindruck. Dieser Eindruck korrespondiert mit der geruchlichen Ausstrahlung der Installation. Es ist unmöglich, die Einzelgerüche zu erfassen, doch wird sich dem Betrachter ein Gesamtgeruch vermitteln.

Der Betrachter sieht sofort die „Vielfalt der Einheit“ identischer Gegenstande, welche durch Farbe, Form und Geruch unterschieden werden. In der Installation stehen also vor allem sinnlich / ästhetischen Aspekte im Vordergrund – die Wahrnehmung der farblichen und geruchlichen (olfaktorischen) Unterschiede. Anhand dieser lässt sich eine Ordnung innerhalb dieser Sammlung überflüssiger und ihrer Funktion entledigter Konsumprodukte finden.

In einem Atlas werden die Seifen farblich, geographisch und olfaktorisch geordnet.

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Anlässlich des Gallery weekends stellen ’TEXTE ZUR KUNST’ bei berlin-weekly.com neben ihren aktuellen Künstler Editionen, auch zum ersten Mal Originale, neue Arbeiten von Jutta Koether und Rosemarie Trockel, aus. ( Fenster bis 7.5.2011)
siehe www.textezurkunst.de

On the occasion of the gallery-weekend berlin-weekly hosts the Berlin art magazine TEXTE ZUR KUNST  April 30 – May 7, Texte zur Kunst is showing their exclusive artists editions and also for he first time originals: new works by Jutta Koether and Rosemarie Trockel.
see www.textezurkunst.de