HORSE by Christof Zwiener
2015 (ortsspezifische Installation aus Nähseide/ silk thread)
Das Sichtbarmachen des leicht zu Übersehenden und das unsichtbar Werdende in unserer Wahrnehmungswelt, gehören zu den zentralen Motiven in der künstlerischen Arbeit von Christof Zwiener. Ephemere und komplexe Installationen aus dünnem Garn oder das Entschlüsseln historischer Spuren im öffentlichem Raum – beide haben den gleichen gedanklichen Ursprung in seinem Werk und stellen immer wieder die Frage danach, wie weit unsere Wahrnehmung reicht. Die aktuelle Installation von Christof Zwiener für BERLIN-WEEEKLY ist ein subtiles Abbild eines Wesens – annähernd schwerelos überwindet die Arbeit HORSE die Grenze der Wahrnehmung umgeben von einer magischen Aura.
One of the central motives in Christof Zwiener’s artistic work is the visualisation of the invisible, the easily overlooked parts of our perceptual world. Ephemeral and complex installations of thin yarn or the deciphering of historical traces within public space – both have the same intellectual origin in his work and repeatedly ask the question of how far our perception can go. Christof Zwiener’s upcoming site-specific installation ‘Horse’ at BERLIN-WEEKLY is a subtle and almost weightless image of a creature overcoming the limitations of perception by an aura of magic.